|
Sie sind hier: Home >> Reiseführer >> Gansu Provinz >> Lanzhou >> Die Grotten im Bingling
Das Bingling-Kloster (chin. 炳灵寺, Pinyin: Bingling si) eine buddhistische Tempelanlage etwa 80 km von der Stadt Lanzhou, mit seinen Höhlen der Zehntausend Buddhas ist ein Höhlentempel-Komplex am Nordufer des Liujiaxia-Stausees am Gelben Fluss in China, es ist nur mit dem Boot erreichbar. "Bingling" ist eine Übersetzung aus dem Tibetischen und bedeutet soviel wie "Hunderttausend Buddhas". Die erste Grotte wurde um 420 am Ende der Jin-Dynastie (265–420) gebaut. Heute gibt es noch 183 Höhlen mit insgesamt 694 Steinstatuen und 82 Lehmfiguren in verschiedener Größe. Diese Sehenswürdigkeiten haben eine starke künstleriche Aussagekraft. Sie gehören zu den schwerpunkt-Denkmälern Chinas und stehen unter dem staatlichen Schutz. Die Grotten haben eine Vergangenheit von über 1500Jahren - sie sind insgesamt rund 2 Kilometer lang und bestehen aus 4 unregelmäßigen Schichten. In diesen Grotten kann man ca. 800 Statuen und fast 1000 Quadratmeter Wandmalereien bestaunen. Die größte Statue ist ca. 27Meter hoch - die kleinste nur etwa 20cm. Viele Statuen stammen aus der Tang-Dynastie. Jede Statue ist einzigartig und ein Unikat - ähnlich wie die sog. Terrakotta-Armee zeigen sie individuelle Gesichtszüge. In einer Gebetsnische findet sich die älteste buddhistische Inschrift aus dem Jahre 420. |
2002-2024, ChinaReisedienst - Alle Rechte vorbehalten.