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Hunan (chin. 湖南, Pinyin: Húnán) ist eine bereits seit der Kaiserzeit bestehende Provinz in China. Der Name Hunan, wörtlich "südlich des Sees" rührt von dem Dongting-See im Norden. Hunan liegt am Mittellauf des Jangtse. Sie zählt zu den fruchtbarsten und am besten bewässerten Regionen Chinas. Hunan ist eine der größten Regionen des Reisanbaus in China. Etwa im Zentrum der Provinz liegt der Hengshan, der südlichste der früheren fünf heiligen Berge Chinas. Der Tourismus wird aber im Zeichen der zunehmenden Öffnung Chinas künftig sicher einen größeren Stellenwert einnehmen, denn bei Hunan handelt es sich auch um eine attraktive Reiseregion, der Besucher kann hier zahllose Teeplantagen, Bambushaine und Reisfelder sehen. Diese Region ist aber von Reiseveranstaltern bisher kaum angeboten und deshalb noch darf als Entdeckung gelten. Die Hauptstadt Changsha ist berühmt für ihre Han-Gräber. Im Hunan-Provinzmuseum kann man zahlreiche Funde aus den 2.100 Jahre alten Gräbern besichtigen. Es gibt über 5.000 Fundstücke, darunter 1.800 Lackarbeiten und eine sehr gut erhaltene Mumie, die Frau eines Fürsten. Einer der "fünf Berge" Chinas, der Hengshan, befindet sich 310 km südlich von Changsha, mit 72 Gipfeln und unzähligen buddhistischen Tempeln. Der größte Tempel ist der Nanyue, der eine Fläche von 98.000 qm bedeckt und im Jahre 725 erbaut wurde. Yueyang liegt am Nordufer des Dongting-Sees und südlich des Changjiang (Yangtze). Der Yueyang Turm wurde in der Tang-Zeit, im Jahre 716 erbaut. Er ist ganz aus Holz und 19 Meter hoch. Vom höchsten der insgesamt 72 Hügel der Junshang-Insel, die 15 km westlich des Sees liegt, hat man einen wunderschönen Ausblick über den riesigen Dongting-See. In dem Naturschutzgebiet Zhangjiajie im westlichen Hunan findet man große Wälder, kleine Flüsse, Hügel, Steinstelen, Blumen und wilde Bären, Affen und Leoparden. Es ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in China.
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